Viszerale Techniken

Die Akupunktur…

Ein Teil der osteopathischen Untersuchung und Behandlung beschäftigt sich mit der Motilität der verschiedenen Organe, der parietalen Strukturen und des cranio-sacralen Systems. Dieser Teil der Osteopathie basiert auf experimentellen Daten, ist aber wissenschaftlich noch nicht erwiesen. In unserer täglichen Praxis haben sich diese Techniken jedoch als wertvoll und unentbehrlich erwiesen. An dieser Stelle erscheint es erforderlich, neben Techniken einige grundlegende Erklärungen abzugeben.

Jedes Organ verfügt über eine intrinsische rhytmische Bewegung, die spezifisch für das einzelne Organ ist und unabhängig von Atmung, Herzrhythmus und cranio-sacralem Rhythmus erfolgt. Die Palpation dieser Motilität vermittelt uns einen Eindruck über die energetische Situation und die „Vitalität“. Diese palpierbare rhytmische Bewegung erfolgt um organspezifische Achsen. Der Bewegungsrhytmus für die meisten Organe beträgt etwa 7 Zyklen pro Minute. Wir sind in der Lage, diesen Rhythmus zu modifizieren, wodurch die Organfunktion beeinflußt werden kann.

 

Jede Fixation eines Organs…

sowie Verklebungen von Faszien stören diese Motilität und beeinträchtigen die Funktion des betroffenen Organs. Eine Stimulierung dieser Motilität erweist sich im Rahmen unseres therapeutischen Handelns als sehr nützlich. Wichtig ist, dass man zuvor die Mobilität der betroffenen Struktur wiederhergestellt hat!

Die Motilität darf nicht mit „écoute“ verwechselt werden. „Ecoute“ ist eine diagnostische und therapeutische Technik, bei der die Hand auf den Körper gelegt wird und man faszialen Traktionen folgt. Dies gibt uns Aufschluß über die Lokalisation von faszialen Verklebungen und Bewegungseinschränkungen.

Die Korrektur mit Induktionstechnik: Hierbei folgt die Hand des Osteopathen der faszialen Traktion so lange, bis ein neutraler Punkt (Still Point) erreicht wird (keine Traktion mehr spürbar). Jetzt wartet man auf die fasziale Entspannung. Diese Korrekturtechnik geht oft mit dem Freiwerden, „Befreien“ von verankerten Emotionen einher.

Dr. J. Upledger zufolge sind fasziale Fixationen Anhäufungen von Emotionen (emotional cysts), die während eines Traumas erfolgt sind. Diese „Energiezysten“ können dazu führen, dass Läsionen dauerhaft und therapieresistent werden. Unsere Praxis kann diese These nur bestätigen. Wir erleben oft, dass terapieresistente Leiden nach Anwendung dieser Induktionstechniken verschwinden.

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